Unser Gehirn ist darauf ausgerichtet, Vertrautheit und Routine zu suchen. Gewohnheiten können uns ein Gefühl von Komfort und Sicherheit vermitteln, Stress reduzieren und sogar Dopamin freisetzen – den Wohlfühl-Neurotransmitter. Wenn wir mit Veränderungen konfrontiert werden, muss unser Gehirn Überstunden machen, um Informationen zu verarbeiten und Entscheidungen zu treffen.
Im diesem Video erklärt die OpenUp-Psychologin Ida Dommerholt:
Nachdem wir nun erforscht haben, was in unserem Gehirn bei Veränderungen passiert, wollen wir uns ansehen, wie unsere Gefühle darauf reagieren. 👇🏾
Obwohl wir alle unterschiedlich auf Veränderungen reagieren, zeigt die Forschung ein vorhersehbares Muster von Emotionen, die Veränderungskurve, die aus fünf Phasen besteht: Schock, Widerstand, Erkundung, Akzeptanz und Integration. Die Entwicklung durch diese Phasen verläuft selten linear; wir können in einer Phase stecken bleiben oder schwanken. Denk daran, dass dies alles Teil des Prozesses ist.
Wir fühlen uns oft unter Druck gesetzt, uns schnell an Veränderungen anzupassen, aber denk daran, dass Veränderungen nicht linear verlaufen. Sich die Zeit zu nehmen, herunterzukommen und nachzudenken, kann ein wertvoller Teil des Veränderungsprozesses sein. Indem wir über den Wandel nachdenken, gewinnen wir Einblick in unsere Werte, Prioritäten und Ziele und können fundiertere Entscheidungen treffen.
In der nächsten Lektion werden wir untersuchen, wie du Resilienz aufbauen kannst, um dich in schwierigen Zeiten an Veränderungen zu gewöhnen.