Vielleicht kennst du Ida Dommerholt, Psychologin bei OpenUp, schon von der einen oder anderen Masterclass? In diesem Mini-Kurs wird sie dir alles über die Prävention von Burn-out am Arbeitsplatz erklären.
Burn-out kann jeden treffen – egal, ob du eine Führungskraft bist, in einem Büro arbeitest oder einen Handarbeitsberuf hast.
Leider kommt Burn-out auch regelmäßig vor: Im Jahr 2021 gab es laut AOK (Allgemeine Ortskrankenkasse) 6 Arbeitsunfähigkeitsfälle je 1.000 Mitglieder aufgrund von Burn-out.
Seit der Corona-Pandemie sind die Beschäftigten im Pflegebereich besonders betroffen.
Als Führungskraft spielst du eine wichtige Rolle bei der Prävention von Burn-out. Nicht nur, um Fehlzeiten zu verhindern – denn ein*e Kolleg*in, die*der wegen Burn-out ausfällt, kostet schnell zwischen 50. 000 und 100.000 Euro – sondern auch, weil du dazu beitragen kannst, die Ursachen von Burn-out zu beseitigen. Mit der richtigen Unterstützung kannst du deinem Team helfen, widerstandsfähiger zu werden.
Das Wichtigste, was du dir merken musst? Burn-out sieht für jede*n anders aus. Oft hat es nicht nur eine offensichtliche Ursache, sondern ist das Ergebnis einer Kombination oder einer Ansammlung von Faktoren:
Welche Ressourcen bietet dein Unternehmen an, um die Mitarbeitenden bei ihrer Arbeit zu unterstützen? Mach eine Liste mit all den Ressourcen, die dir einfallen.
Markiere oder kreise dann die Ressourcen ein, die du als Führungskraft direkt beeinflussen kannst:
– Wie viele gibt es?
– Fallen dir andere Möglichkeiten oder “Ressourcen” ein, die du deinen Teammitgliedern anbieten kannst? Eigenständig, durch deine Art zu führen, zu leiten und zu coachen? Und auch indirekt, indem du ein Vorbild bist?
Versuche in den nächsten zwei Wochen, eine dieser zusätzlichen Ressourcen in die Praxis umzusetzen.
Wie kannst du als Führungskraft alles tun, um Stress oder Druck zu vermeiden? Das werden wir in den nächsten 2 Lektionen besprechen.