Wahrscheinlich hast du schon von den negativen Aspekten gehört, die mit Angst verbunden sind, aber du wirst überrascht sein zu erfahren, dass Angst auch positive Seiten haben kann.
Viele Jahre lang herrschte der weit verbreitete Irrglaube, dass Angst immer schlecht für die Gesundheit ist. Schön langsam ändern sich die Meinungen darüber, denn neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Angst viel komplexer ist. Angst kann sogar nützlich sein: Sie kann dich zu Höchstleistungen motivieren, dir helfen, wachsam zu bleiben, dich auf Risiken aufmerksam machen und dich bei der Lösung von Problemen unterstützen.
In diesem Video erklärt Annemarie, Content Specialist bei OpenUp, was Angstzustände sind und wie du Symptome und Auslöser identifizieren kannst.
Als Nächstes wollen wir eine schnelle, aber effektive Selbstreflexion durchführen, die dir helfen wird, ängstliche Gedanken besser zu verstehen:
✍️ Nimm dir einen Moment Zeit, um über das letzte Mal, als du dich ängstlich gefühlt hast, nachzudenken.
Schreibe auf, welche positiven Auswirkungen diese Erfahrung hatte: Hast du dich durch deine Angst wacher, motivierter oder unternehmungslustiger gefühlt?
💡 Erinnere dich an eine Situation oder an ein Ereignis, das du aufgrund von Angst vermieden hast. Wie hast du dich kurzfristig gefühlt, als du diese Situation gemieden hast?
Kurzfristig funktioniert die Vermeidungsstrategie in der Regel gut und du fühlst dich wahrscheinlich erleichtert und ruhig. Nimm dir einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken und herauszufinden, ob das auch auf dich zutrifft.
Aber wie sieht es mit den langfristigen Auswirkungen aus?
Nimm dir einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, wie es dir langfristig ergangen ist, weil du diese Situation vermieden hast. Vielleicht kommst du zu der Erkenntnis, dass deine Vermeidung deine Ängste nicht beseitigt hat. Schreibe als Nächstes drei positive Resultate auf, die sich ergeben würden, wenn du dich der Situation stellst, die du vielleicht vermeidest.